USA dürften Gülen keinen Unterschlupf gewähren

  20 September 2016    Gelesen: 745
USA dürften Gülen keinen Unterschlupf gewähren
Interview von Staatspräsident Erdoğan für Reuters.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan, der zur Teilnahme an der UN-Vollversammlung nach New York gereist ist, hat für Reuters ein Interview gegeben. Dabei sprach Staatspräsident Erdoğan die Forderung der Türkei von den USA über die Auslieferung des Führers der Gülenistischen Terrorvereinigung FETÖ, Fetullah Gülen an und sagte, Gülen müsste in den USA rasch verhaftet und anschließend an die Türkei ausgeliefert werden. Die USA dürften einem Terroristen wie Fetullah Gülen keinen Unterschlupf gewähren. Die Aktivitäten von Gülen müssten von jedem Land verboten werden.

Im Zusammenhang mit dem Ausnahmezustand in der Türkei, der nach dem Putschversuch am 15. Juli ausgerufen wurde, sagte Erdoğan, die Frist des Ausnahmezustands könne durch die Türkische Große Nationalversammlung verlängert werden.

Der Staatspräsident schnitt auf das Flüchtlingsabkommen an und meinte, dass die Europäische Union ihre Versprechen, die sie während den Verhandlungen der Türkei gegeben habe, nicht erfüllt habe. Über den EU-Beitrittsprozess der Türkei unterstrich Erdoğan, dass die EU in diesem Thema aufrichtig handeln müsse.

Im Zusammenhang mit der Syrien-Krise vermerkte er, in der Übergangsphase gebe es keinen Platz für den syrischen Machthaber Baschar Al-Assad. Die territoriale Landesintegrität von Syrien müsse respektiert werden, heißt es in der Interview von Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan für Reuters.

Quelle:trt

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