Die EU-Kommission müsse zusammen mit dem EU-Parlament, den Parlamenten der EU-Mitgliedstaaten und mit den gesellschaftlichen Gruppen „ein Grundgerüst für die Handelsbeziehungen mit Amerika entwickeln“, schlug Oppermann vor. Dabei könne das Freihandelsabkommen mit Kanada (Ceta) zum Vorbild genommen werden. Die Verhandlungen hätten dann „eine ganz andere Legitimation“ als die laufenden TTIP-Gespräche.
Die nächste TTIP-Verhandlungsrunde soll Anfang Oktober in New York stattfinden. Die Handelsminister der EU-Mitgliedstaaten, die sich am Freitag in Bratislava trafen, rechnen nicht mehr damit, dass die Verhandlungen mit den USA in der Amtszeit von Präsident Barack Obama bis zum 20. Januar abgeschlossen werden.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte die TTIP-Verhandlungen zuletzt als gescheitert bezeichnet. Besonders deutlich trat zuletzt die französische Regierung für einen Verhandlungsstopp ein.
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