Beim Gespräch wurde auch das im vergangenen Monat in Aserbaidschan abgehaltene Referendum angesprochen. Es wurde festgestellt, dass die absolute Mehrheit der Bevölkerung im Referendum mit Ja für die Verfassungsänderungen stimmte. Damit ist Aserbaidschan als unabhängiges Land in eine neue Etappe eingetreten. Auch internationale Organisationen, die das Referendum beobachteten, hatten bestätigt, dass die Abstimmung in einer demokratischen und transparenten Atmosphäre verlaufen war, sagte B. Muradova.
Die stellvertretender Sprecherin der Nationalversammlung ließ weiter verlauten, dass die Länder noch größere Anstrengungen machen sollen, um die Kataklysmen in der Welt zu beseitigen. In diesem Kontext sind die Erfahrungen von Aserbaidschan auf diesem Gebiet, eine über Jahrhunderte gewachsene Vielfalt, die Koexistenz unterschiedlicher Volksgruppen, Kulturen und Religionen im Land ein sehr gutes Beispiel sind. Die Multikulturalitat ist nicht nur als gelebter Alltag in Aserbaidschan, sondern auch ein Modell für mehr Sicherheit und eine friedliche Zukunft, so B. Muradova.
Michael Link seinerseits sagte, dass Aserbaidschan in den letzten Zeiten zum Veranstaltungsort für wichtige internationale Veranstaltungen geworden ist. Der Gast erinnerte an seine Teilnahme am V. Internationalen Humanitären Forum Baku und unterstrich die Bedeutung dieses Forums. M. Link teilte mit, dass er bei seinem Besuch in Aserbaidschan auch an einem zweitägigen Seminar zum Thema " Interreligiöser Dialog für die Förderung der Nichtdiskriminierung und Toleranz" teilgenommen hatte. Er wies auf die Wichtigkeit dieses Seminars in Hinsicht auf den Austausch von Informationen und Erfahrungen hin.
Michael Link betonte die alte Geschichte des interreligiösen Dialogs in Aserbaidschan und ging davon aus, dass die Beziehungen zwischen verschiedenen Religionen in diesem Land als Vorbild für andere Länder hingestellt werden kann.
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