Bei der Explosion seien zehn bis zwölf Menschen leicht verletzt worden, sagte Antalyas Bürgermeister, Menderes Türel, dem Fernsehsender NTV. Sie wurden demnach durch Glassplitter verletzt. Mehrere Krankenwagen waren vor Ort.
Die Ursache ist noch unklar.
Die Türkei hat wegen der unsicheren politischen Lage derzeit mit dem größten Besucherrückgang seit Jahrzehnten zu kämpfen. Im August sind mit 3,2 Millionen Besuchern etwa 38 Prozent weniger Menschen als im Vorjahreszeitraum gekommen. Nach Einschätzung des Auswärtigen Amts besteht in allen Landesteilen Terrorgefahr.
Mitte Oktober trafen zwei Raketen die Küste von Antalya, einer beliebten Urlaubsregion. Menschen wurden damals nicht verletzt oder getötet.
In diesem Jahr gab es in der Türkei mehrere tödliche Anschläge, die als gezielte Angriffe der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auf den türkischen Tourismus gelten. Im Januar wurden bei einem Selbstmordanschlag in Istanbul zwölf deutsche Touristen getötet. Im März riss ein Selbstmordattentäter auf einer beliebten Istanbuler Einkaufsstraße vier ausländische Touristen mit in den Tod. Im Juni starben bei einem Selbstmordattentat im Istanbuler Atatürk-Flughafen 47 Menschen, darunter 13 Ausländer.
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