Immer weniger wollen Gabriel als Kanzler

  26 Oktober 2016    Gelesen: 835
Immer weniger wollen Gabriel als Kanzler
Noch ist nichts entschieden. Doch es könnte sein, dass es bei der Bundestagswahl 2017 zu einem Duell zwischen CDU-Chefin Merkel und SPD-Chef Gabriel kommt. Der Stern-RTL-Wahltrend zeigt: Die Chancen des Vizekanzlers auf einen Sieg werden kleiner.
Wer soll ab dem kommenden Herbst das Land regieren? Die Befragten des Stern-RTL-Wahltrends wollen sehr eindeutig: Angela Merkel soll Kanzlerin der Bundesrepublik bleiben. Auf die Frage, wen sie im Falle einer Direktwahl präferieren würden, nannten 47 Prozent die CDU-Chefin. Das ist erneut ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche, der dritte Zuwachs in Folge.

Gegenläufig ist der Trend bei SPD-Chef Sigmar Gabriel. Nur noch 15 Prozent sprechen sich für ihn als Regierungschef aus. Vor zwei Wochen waren es noch 18 Prozent. Diese Entwicklung dürfte dem Vizekanzler in der Frage, wer die Partei im kommenden Jahr in den Wahlkampf führen soll, nicht gerade weiterhelfen. Als Parteichef hat er das Recht des ersten Zugriffs auf die Kanzlerkandidatur. Andere führende Personen wie Martin Schulz haben jedoch deutlich bessere Beliebtheitswerte.

Gute Nachrichten für die Union bringt auch die Sonntagsfrage. Mit 35 Prozent Zustimmung liegen CDU und CSU so gut wie seit Ende August nicht mehr da. Der Wert ist um einen Punkt gestiegen, den Splitterparteien geht dieser verloren.

Keine Veränderungen ergeben sich dagegen bei den übrigen größeren Parteien: Die SPD kommt auf 22, die AfD auf 12, die Grünen auf 11, die Linkspartei auf 9 und die FDP auf 6 Prozent.

Im Vergleich zur Vorwoche hat sich der Anteil der Nichtwähler wieder verringert. Nach 31 Prozent in der Vorwoche geben nun nur noch 29 Prozent an, sich an einem Urnengang nicht beteiligen zu wollen oder unentschlossen zu sein. Bei der vergangenen Bundestagswahl verzichteten 28,5 Prozent auf ihr Stimmrecht.

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