Gegenläufig ist der Trend bei SPD-Chef Sigmar Gabriel. Nur noch 15 Prozent sprechen sich für ihn als Regierungschef aus. Vor zwei Wochen waren es noch 18 Prozent. Diese Entwicklung dürfte dem Vizekanzler in der Frage, wer die Partei im kommenden Jahr in den Wahlkampf führen soll, nicht gerade weiterhelfen. Als Parteichef hat er das Recht des ersten Zugriffs auf die Kanzlerkandidatur. Andere führende Personen wie Martin Schulz haben jedoch deutlich bessere Beliebtheitswerte.
Gute Nachrichten für die Union bringt auch die Sonntagsfrage. Mit 35 Prozent Zustimmung liegen CDU und CSU so gut wie seit Ende August nicht mehr da. Der Wert ist um einen Punkt gestiegen, den Splitterparteien geht dieser verloren.
Keine Veränderungen ergeben sich dagegen bei den übrigen größeren Parteien: Die SPD kommt auf 22, die AfD auf 12, die Grünen auf 11, die Linkspartei auf 9 und die FDP auf 6 Prozent.
Im Vergleich zur Vorwoche hat sich der Anteil der Nichtwähler wieder verringert. Nach 31 Prozent in der Vorwoche geben nun nur noch 29 Prozent an, sich an einem Urnengang nicht beteiligen zu wollen oder unentschlossen zu sein. Bei der vergangenen Bundestagswahl verzichteten 28,5 Prozent auf ihr Stimmrecht.
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