Sarah spricht, die Medien wühlen

  28 Oktober 2016    Gelesen: 669
Sarah spricht, die Medien wühlen
Auch nach ihrer offiziellen Trennung geht die Aufregung um die Lombardis weiter. Nicht nur der angebliche Liebhaber von Sarah Lombardi äußert sich, auch sie meldet sich zu Wort - während Fans und Presse ihre Vergangenheit mit Pietro durchleuchten.
Zwei Wochen nach Bekanntwerden der Fremdgehgerüchte um Sarah Lombardi wächst sich die Ehekrise der Sängerin und ihres Mannes Pietro weiter zu einer Art Daily Soap aus. Mit dem Unterschied, dass - nach allem, was wir wissen und annehmen - es hier um eine reale Geschichte mit realen Darstellern und die reale Trennung einer Familie mitsamt einjährigem Kind geht. Doch weder die Fans noch die Beteiligten noch die Medien gönnen sich eine Verschnaufpause.

Während Anhänger des einstigen Traumpaares im Internet ohne Unterlass wüst über Sarah herziehen, verlegt sich Pietro weiterhin darauf, bei Facebook die Liebe zu seinem Sohn zu demonstrieren. Am Donnerstagabend setzte er zum vierten Mal in Folge einen Post mit Bezug zum kleinen Alessio ab. "Egal, was links und rechts erzählt wird. Alles, was zählt, bist du!", ist da zu lesen, darunter die Grafik eines Mannes mit Kind und dazu der Schriftzug "Stolzer Papa".

Auch Sarah nahm in ihrem ersten Post auf ihrer offiziellen Facebook-Künstlerseite seit zwei Wochen Bezug auf das gemeinsame Kind. Zu einem Foto, auf dem sie den Jungen küsst, schreibt sie: "Wie ihr wisst, haben Pietro und ich uns getrennt. Die Verantwortung, die wir für unseren kleinen Alessio tragen, steht jetzt im absoluten Fokus, denn für uns gibt es nichts Wichtigeres auf der Welt als dieses kleine Herz, was 9 Monate in Mamas Bauch schlug. Wir werden beide immer seine Eltern sein und ihn gemeinsam lieben."

"Ich habe keine Familie zerstört"

Nur wenig zuvor war noch eine andere Stimme aus dem vermeintlichen Umfeld von Sarah laut geworden. So meldete sich auch ihr angeblicher Liebhaber zu Wort, mit dem sie die Affäre gehabt haben soll, die alles ins Rollen brachte. Auf seiner Facebook-Seite ist eine lange Stellungnahme zu lesen, die jedoch abermals mehr Verwirrung stiftet als aufklärt. "Ich finde es sehr Traurig wie sarah überall zerrissen und beleidigt wird , dabei kennt niemand die Wahrheit !", ist da zu lesen - Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler haben wir ausnahmsweise mal nicht korrigiert.

Und weiter: "Sie war meine erste große Liebe und ich hab ihr versprochen immer für sie da zu sein und wollte immer dass sie glücklich ist . Aber das war sie nicht mehr ... schon lange nicht mehr und dass wusste jeder im näheren Umfeld ." Er hätte sich geschworen, eines Tages für sie da zu sein. Niemand habe das Recht, zu urteilen. Sie sei die beste Mutter, die man sich für ihren Sohn vorstellen könne.

"Um ihn zu schützen würde sie alles weiter einstecken ohne auch nur ein Wort ! Ein Mensch der liebe braucht , den sollte man niemals für das was er tut verurteilen . Denn nichts passiert ohne Grund und keiner weiß wie alles wirklich war . Ich habe keine Familie zerstört !!! Das war nicht ich ! Jeder denkt immer dass was ihm gezeigt wird ist auch so .., aber genau das ist es eben nicht ", heißt es weiter im Text. Wer jetzt auf eine Frau losgehe, die "wehrlos ausgesetzt wird mit ihrem Kind auf dem Arm", sei "assozial und ekelhaft".

Facebook-Einträge unter der Lupe

Klar, dass auch dieser Post nicht unkommentiert bleibt - über Nacht und am Freitagmorgen hinterließen mehr als 10.000 Menschen ihre Meinung darunter, viele erneut mit äußerst ausfallenden Worten. Andere machten sich stattdessen daran, den Stil des Textes unter die Lupe zu nehmen und kamen zu dem Verdacht, dass Sarah die Zeilen womöglich selbst verfasst hat. Schließlich hatte auch sie in der Vergangenheit stets die Angewohnheit, vor einem Satzzeichen wie Punkt oder Komma ein Leerzeichen einzufügen. Ältere Einträge ihres angeblichen Liebhabers weisen diese Besonderheit dagegen nicht auf.

Doch nicht nur dieser Facebook-Eintrag wird auf potenzielle Hinweise abgeklopft, inzwischen scheint nahezu das gesamte Vorleben von Sarah und Pietro von Fans und Medien durchleuchtet zu werden. So wird etwa ein Facebook-Post von Pietro aus dem August zur Lachnummer, auf die auch ZDF-Comedian Jan Böhmermann aufspringt. Zu einem Foto, das ihn auf dem Vordersitz eines Autos und Sarah mit ihrem Handy auf der Rückbank zeigt, schrieb der Sänger damals: "Wenn Sarah eine SMS schreibt, ist sie immer so am Grinsen. Warum? Keine Ahnung." Böhmermann teilte das Foto unter Anspielung auf die schon damals angeblich laufende Affäre Sarahs genüsslich mit den Worten: "Hmmm, warum grinst Sarah nur immer so ..."

Auch ein weiterer Facebook-Eintrag, diesmal in Form eines Videos, findet nun nachträglich besondere Beachtung. In dem ebenfalls im August veröffentlichten Clip erklärt Pietro: "Ich wollte euch nur sagen, dass ich meine Frau liebe, aber sie mich nicht." Was für ahnungslose Betrachter wie ein liebevoller Scherz daherkommt, scheint nun eine völlig neue Bedeutung zu haben - zumal Sarah der Aussage ihres Mannes in der Szene nur halbherzig widerspricht.

Und das sagen die Nachbarn!

Manche Beobachter gehen jedoch noch weiter zurück - in die Zeit, als sich das Paar 2011 bei "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) kennenlernte. Sie erinnern daran, was viele wahrscheinlich längst vergessen haben. In der Tat war Sarah Lombardi anfangs alles andere als ein Publikumsliebling in der Sendung. Die Zuschauer wählten sie sogar nach der ersten Liveshow heraus. Weil eine andere Teilnehmerin krank wurde, rückte sie erneut nach und vollzog vor laufenden Kameras einen Imagewandel - von der scheinbaren Zicke zur Sympathieträgerin, die Liebe zu Pietro inklusive. Am Ende holte sie in der Show gar den zweiten Platz hinter ihrem späteren Ehemann.

Doch auch im aktuellen Umfeld des Paares wird weiter kräftig gewühlt. So veröffentlichte der Kölner "Express" doch tatsächlich einen Artikel unter der Überschrift: "Das sagen die Nachbarn zur Lombardi-Scheidung". Da fallen dann von Menschen irgendwo vor der Tür des Eigenheims der beiden in Köln-Hürth Sätze wie: "Ich habe die beiden öfters mal auf der Straße getroffen. Davon, dass es so schlecht um die Beziehung steht, habe ich gar nichts bemerkt." Doch mehr davon ersparen wir Ihnen an dieser Stelle.

Quelle: n-tv.de

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