Anschlag auf A321 über Sinai: „Unsere gemeinsame Tragödie“ – Ägyptischer Abgeordneter
„Die Terroristen haben ihr erstes Ziel erreicht – der Tourismus in Ägypten erlitt Verluste. Aber sie konnten den bilateralen Beziehungen zwischen den Ländern nicht schaden. Die darauffolgenden Ereignisse bestätigten, dass die Beziehungen zwischen Kairo und Moskau genauso fest und stabil bleiben, denn die Zusammenarbeit auf höchster Ebene wurde nicht abgebrochen“, so Al-Mushad. Dem Parlamentsabgeordneten zufolge entsprechen außerdem die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen, die Ägypten getroffen habe, den internationalen Standards.
„Die russische Seite kann sich der Wiederaufnahme des Flugverkehrs zwischen den Ländern sicher sein, denn das ist eine rein politische Frage. Russland versteht, dass der Vorfall ein gründlich geplanter Terroranschlag war“, schlussfolgerte der Abgeordnete.
Die bisher schwerste Katastrophe in der Geschichte der sowjetischen bzw. russischen Zivilluftfahrt hatte sich am 31. Oktober 2015 ereignet. Der Airbus A321 der Fluggesellschaft Kogalymavia, der von Scharm al-Scheich nach Sankt Petersburg unterwegs war, stürzte über der Halbinsel Sinai ab. Niemand von den 224 Insassen überlebte. Nach Angaben des russischen Sicherheitsdienstes FSB war die Katastrophe durch einen Sprengstoffanschlag verursacht worden.
Quelle : sputnik.de