Die Briten hatten in einem Referendum am 23. Juni für den Austritt aus der Europäischen Union gestimmt. Der offizielle Austrittsantrag soll im kommenden Jahr folgen. Experten gehen davon aus, dass dieser mit wirtschaftlichen Einbußen verbunden wäre.
Vergleichsweise kräftig wuchs im dritten Quartal Spaniens Wirtschaft. Das BIP des Landes stieg um 0,7 Prozent. Frankreichs Wirtschaft, der nach Deutschland zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone, legte um 0,2 Prozent zu. Details für die Eurozone werden am 15. November veröffentlicht. Dann liegen auch erste Daten für Deutschland vor. Die meisten Fachleute gehen davon aus, dass sich das Wachstum von 0,4 Prozent im Frühjahr wohl etwas verlangsamt hat.
Inflationsquote stieg um 0,5 Prozent
Parallel zu den BIP-Zahlen veröffentlichte Eurostat auch die aktuelle Inflationsquote. Im Oktober verteuerten sich demnach Waren und Dienstleistungen zum Vorjahr um 0,5 Prozent. Im September lag die Inflationsrate mit 0,4 Prozent noch einen Tick niedriger. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent als Idealwert für die Konjunkturentwicklung an.
Die Währungshüter haben den Leitzins bereits auf null gesetzt und ein billionenschweres Wertpapierankaufprogramm aufgelegt, um die Wirtschaft anzukurbeln und die Inflation anzuheizen.
Dämpfend auf die Preise wirkten sich auch im Oktober die Kosten für Energie aus, für die die Verbraucher 0,9 Prozent weniger ausgeben mussten als vor Jahresfrist. Klammert man Energie aus, lag die Jahresteuerung bei 0,7 Prozent.
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