UNO beschuldigt syrische Opposition des Mordes an Dutzenden Einwohnern Aleppo

  02 November 2016    Gelesen: 718
UNO beschuldigt syrische Opposition des Mordes an Dutzenden Einwohnern Aleppo
Der Sprecher des UN-Generalsekretärs, Stéphane Dujarric, hat der bewaffneten Opposition in Syrien den Verstoß gegen die Normen des internationalen humanen Rechts in Aleppo vorgeworfen.
Laut den Angaben des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Menschenrechte (UNHCHR) sind am vergangenen Wochenende in den westlichen Stadtteilen von Aleppo, die von den Regierungstruppen kontrolliert werden, durch den intensiven Beschuss seitens bewaffneter oppositioneller syrischer Gruppierungen mehr als 30 friedliche Bürger ums Leben gekommen, darunter zehn Kinder. Dutzende Menschen seien verletzt worden, heißt es.

„Eine derartig hohe Anzahl von Opfern unter der Zivilbevölkerung zeugt davon, dass sich die bewaffneten Gruppen der Opposition nicht an das grundlegende Verbot des internationalen humanen Rechts hinsichtlich wahlloser Angriffe und nicht an die Prinzipien der Vorsicht und Proportionalität halten“, erklärte Dujarric.

Das Kommando der syrischen Armee hatte zuvor erklärt, dass die Terrormiliz „Dschabhat al-Nusra“ und ihre Bündnispartner die Offensive auf Aleppo verstärkt und dafür die verkündete Feuerpause genutzt hätten. Wie aus Damaskus verlautete, haben die Islamisten in den Raum Khan-Tuman im Süden und Kafr Hamrah im Norden der Provinz Aleppo mehr als 8.000 Kämpfer verlegt.

Wie syrische Militärs ebenfalls erzählten, haben am Wochenende in Aleppo durch den Beschuss der Stadt 84 Menschen den Tod gefunden, weitere 280 Menschen wurden verletzt.

Quelle : sputnik.de

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