Zudem hätten die Extremisten in der Region Mossul Hunderte Menschen getötet, darunter 50 Deserteure und 180 ehemalige Regierungsbeschäftigte, sagte die Sprecherin weiter. Etwa 1750 Menschen seien von Hammam al-Alil nach Tal Afar und Mossul gebracht worden, wo sie wohl als menschliche Schutzschilde dienen sollten. Die Extremisten hätten in Tal Afar fast 400 kurdische, schiitische und jesidische Frauen in ihrer Gewalt.
Auch bei Luftangriffen habe es zivile Opfern gegeben, sagte die UN-Sprecherin. Demnach kamen im Osten Mossuls vier Frauen ums Leben. Mossul ist die letzte IS-Hochburg im Irak. Nach UN-Angaben wurden seit Beginn der Offensive vor fast drei Wochen etwa 22.000 Menschen zur Flucht gezwungen. Die irakische Armee rückt mit Hilfe kurdischer Peschmerga-Milizionäre und vom Iran unterstützter Schiitenmilizen von mehreren Seiten auf Mossul vor und kämpft seit einigen Tagen auch in der Stadt selbst.
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