Der Auftritt einer vollverschleierten Muslimin hatte für heftige Diskussionen gesorgt. Der ARD wurde anschließend vorgeworfen, der Frau eine Plattform gegeben haben, um islamistische Ansichten zu verbreiten. Bosbach nimmt den Sender dagegen in Schutz. “Ich bin mir ganz sicher, dass Anne Will und die gesamte Redaktion nicht dem radikalen Islamismus eine Werbefläche bieten, sondern sich sehr kritisch mit dieser Strömung auseinandersetzen wollten”, betonte der 64-Jährige. Fraglich sei allerdings, ob dieser Plan auch aufging. “Zweifel sind angebracht”, sagte Bosbach.
Dass Muslime – wie von der Frau in der Sendung behauptet wurde – in Deutschland ausgegrenzt werden, bestreitet der Politiker. “Vereinzelt mag es tatsächlich – leider – Formen der Ausgrenzung geben. Aber dass ganz Deutschland Muslime ausgrenzt, ist weit entfernt von unserer Lebenswirklichkeit”, so Bosbach.
Quelle:nachrichtenxpress
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