Allerdings trat Rosberg in diesem Jahr stärker denn je auf: mental gereift, fahrerisch verbessert und in der technischen Entwicklung des Autos auf einem anderen Niveau als das Naturtalent Hamilton. Ein Vergleich einiger Schlüsselkompetenzen zeigt, warum Rosberg vor dem letzten Rennen in Abu Dhab die bessere Ausgangsposition hat:
Auf dem Papier steht es im Qualifying-Duell 11:9 für Hamilton. Allerdings hatte der Brite in Shanghai und Sotschi durch technische Probleme keine Chance auf eine schnelle Runde, in Spa verzichtete er auf die Qualifikation, weil er durch die Motorenwechsel von ganz hinten starten musste.
Rosbergs Traumrunde in Singapur zeigte aber auch, wie sich der Weltmeister im Rennen gegen die Uhr verbessert hat. Können beide das absolute Optimum herausholen, ist Hamilton wahrscheinlich immer noch ein bis zwei Zehntel pro Runde schneller. Aber er leistete sich auch unnötige Fehler. Wie in Baku, als er nach zwei Dritteln der Runde schon fast eine halbe Sekunde vorne lag, das Auto dann aber doch noch an eine Mauer setzte.
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