Die Türkei spielt bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise eine entscheidende Rolle, weil Hunderttausende Migranten über das Land nach Griechenland und dann weiter nach Deutschland reisen.
Internationale Beobachter haben den Wahlkampf in der Türkei als unfair eingestuft. Vertreter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und des Europarates kritisierten am Montag insbesondere die Gewalt vor der Abstimmung. Die Beobachter warfen dem staatlichen Sender TRT eine parteiische Berichterstattung vor. Gelobt wurde dagegen die hohe Wahlbeteiligung am Sonntag. Die AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte bei der Wahl einen überraschen hohen Sieg eingefahren und konnte die absolute Mehrheit holen. Erst in einigen Tagen werden die offiziellen Ergebnisse erwartet. Zunächst legte keine Partei formell Protest gegen die Abstimmung ein.
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