Rushan ist eine der mutigen Frauen: Sie sei gleich in die erste Fraueneinheit eingetreten, sagte sie gegenüber Sputnik-Journalisten. Die Frauen leisteten einen enormen Beitrag im politischen, sozialen und kulturellen Leben des Landes. Nun kämpfen sie auch direkt für den Schutz der Frauenrechte, für die Befreiung besetzter Gebiete, für den Frieden.
Lara wiederum war 40 Jahre lang Hausfrau, mit Kriegsbeginn aber ist sie freiwillig zur Verteidigerin ihrer Heimat geworden. Eine Flucht sei für sie nie in Frage gekommen, sagt sie. Syrien müsse die Heimat der Syrer aller Glaubensrichtungen bleiben, ist sie überzeugt. Und sie sei bereit, jeden Zentimeter syrischen Bodens zu verteidigen.
Auch Sara, eine Oberstufenschülerin, ist in ihrer Haltung unerschütterlich: Es sei die Pflicht eines jeden Syrers, sein Land zu verteidigen und die Kampfmoral seiner Mitbürger zu stärken. Najwa aus dem kleinen Dorf Tell Arboush kam zur Armee, nachdem die Terroristen vor ihren Augen kaltblütig ihren Bruder ermordeten. Er sei ein Verräter, weil er Kontakte zu Armee habe, sagten die Terroristen damals. Dabei sei er bloß Student gewesen, sagt Najwa.
Die Syrerin Um Garkan hat im Krieg alles verloren: Die Terroristen haben ihr Eigentum beschlagnahmt und das Haus zerstört, weil die Frau dort Soldaten der syrischen Regierungsarmee mit Essen und Trinken versorgte.
Ein Ausbilder der syrischen Armee sagte, noch immer würden Frauen und Mädchen gesucht, die sich in Intensivkursen an der Waffe ausbilden lassen wollen. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehe das Beherrschen der Kalaschnikow.
Quelle : sputnik.de
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