Moskau entlarvt „Regisseure“ von Film über „russische Bombardements“ in Aleppo

  14 Dezember 2016    Gelesen: 701
Moskau entlarvt „Regisseure“ von Film über „russische Bombardements“ in Aleppo
Der Film über angebliche „russische Bombardements“, „Erschießungen“ und andere gestellten Szenen in Aleppo ist von speziellen Aufnahmeteams der Kämpfer gedreht worden, wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, mitteilte.
„Sämtliche Erklärungen von den westlichen Tribünen unter Berufung auf ‚Meldungen von Aktivisten‘ und der ‚Film‘ über angebliche ‚russische Luftangriffe‘, ‚Erschießungen‘ und andere Inszenierungen wurden von speziellen Fernsehgruppen der Kämpfer gefilmt“, sagte Konaschenkow. „Warum wurden diese, auch noch ohne Überprüfung, von einigen Medien genommen? Das muss man sie fragen. Und ein Ratschlag: Man sollte nicht der Propaganda der Terroristen glauben“, so der Militärsprecher weiter.

Konaschenkow zufolge gab es in Ost-Aleppo weder eine „Opposition“ noch „humanitäre“ Organisationen noch „Menschenrechtler“; dort gab es nur den totalen Terror seitens der Extremisten. Der Militärsprecher dementierte auch die Behauptungen, dass 250.000 Zivilisten in Aleppo weiterhin blockiert sein würden. „Alle theatralisierten Schreie angeblich zur Unterstützung von weiterhin ‚eingekesselten 250.000 Zivilisten‘ in Aleppo, durch die sich einzelne Vertreter der britischen Regierung und ihre Kollegen in Frankreich besonders ausgezeichnet haben – sind nichts anderes, als russophobes Wortgeklingel“, sagte Konaschenkow.

Der Sprecher betonte, dass die Terroristen mehr als 100.000 Zivilisten in den Ostbezirken von Aleppo als Schutzschild gefangen gehalten haben. Bei der ersten Gelegenheit seien diese Menschen bereits in die unter Kontrolle der syrischen Regierungsarmee stehenden Bezirke geflohen, wo sie Hilfe und Essen erhalten haben.

„Alle unsere Appelle an die westlichen Kollegen und internationalen Organisationen, die von ihnen versprochene humanitäre Hilfe an die aus der terroristischen Enklave in Aleppo geflüchteten Zivilisten zu schicken, sind unbeantwortet geblieben“, so der General weiter.

Stattdessen seien nur noch „Schweigen und Ausreden über die Sicherheitsgefahr“ zu hören gewesen. „Obwohl man in London, Paris, Berlin und Washington früher, als man humanitäre Hilfsgüter in die unter Kontrolle der Terroristen stehenden Ostbezirke von Aleppo lieferte, nichts fürchtete“, unterstrich der Militärsprecher.

Wie das russische Zentrum für Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien am Dienstag mitteilte, kämpfen die syrische Regierungsarmee und die Volksmilizen derzeit um die letzte noch verbliebene Terroristenhochburg in Ost-Aleppo. 98 Prozent von Aleppo stehen jüngsten Angaben zufolge bereits unter der Kontrolle der syrischen Behörden.

Quelle:sputniknews

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