Im Juni räumte Netanjahu eine Geldspende eines Geschäftsmannes ein, der später in Frankreich wegen millionenschweren Steuerbetrugs beim Emissionshandel zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde. Netanjahus Büro betonte aber, die Spende habe nicht gegen geltendes Recht verstoßen. Im Mai veröffentlichte der israelische Rechnungshof einen kritischen Bericht über Flugreisen Netanjahus, welche dieser zumeist in Begleitung von Frau und Kindern in seiner Zeit als Finanzminister (2003 bis 2005) unternommen hatte.
Israels Polizei hat indes vor Spekulationen über angebliche strafrechtliche Ermittlungen gewarnt. "Solange die Prüfung andauert, können wir uns nicht zu den vielen Medienberichten äußern", teilte sie mit. Die Medienberichte seien "voller Spekulationen und Fehlinformationen". "Die Öffentlichkeit wird zum angemessenen Zeitpunkt durch Polizei und Staatsanwaltschaft informiert werden, wie es üblich ist."
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