Auch aus einigen anderen Teilen des Landes wurden Schüsse gemeldet. Allerdings schien die Ruhe in vielen Regionen zu halten. Ein Rebellenkommandeur der Freien Syrischen Armee (FSA) zeigte sich zuversichtlich, dass der dritte Anlauf in diesem Jahr erfolgreich sein könnte.
Prof. Dr. Andrea Robitzki entwickelt ein Verfahren, mit dem es möglich ist, lebende Zellen in Echtzeit zu untersuchen. Eine Reportage über den Kampf gegen Krebs. Mehr...
Die Abmachungen im Februar und September waren nach wenigen Wochen gescheitert. Sie waren zwischen den USA und Russland ausgehandelt worden. Die neue Feuerpause geht dagegen insbesondere auf die Regierungen in Moskau und Ankara zurück. Unklar blieb zunächst, welche Rebellengruppen genau einbezogen werden sollen. Die FSA und die Armee von Syriens Präsident Baschar al-Assad haben sich zur Feuerpause bekannt. Die Extremisten-Miliz Islamischer Staat (IS) soll dagegen auf jeden Fall ausgenommen werden.
Der Bürgerkrieg in Syrien tobt seit fast sechs Jahren. Mehr als 300.000 Menschen sind getötet worden und mehr als elf Millionen sind auf der Flucht. Das entspricht etwa der Hälfte der Vorkriegs-Bevölkerung.
Eine Kampfpause könnte Grundlage für Gespräche sein, bei denen die Türkei und Russland im Januar in der kasachischen Hauptstadt Astana zwischen Vertretern der syrischen Opposition und Regierung vermitteln wollen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Donnerstag gesagt, die syrische Regierung und ihre Gegner hätten die Bereitschaft erklärt, Friedensgespräche zu beginnen.
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