Die Drohungen zeigen erste Wirkungen. Zu Beginn der Automesse in Detroit rechnen Branchen-Beobachter damit, dass viele Konzerne demonstrativ Investitionen in den USA ankündigen werden.
Der italienisch-amerikanische Konzern Fiat Chrysler Ghat angekündigt, eine Milliarde Dollar in zwei seiner Fertigungsstätten im Mittleren Westen der USA zu investieren. Zudem sollten 2000 neue Jobs geschaffen werden. Die Investitionen sollten in die Modernisierung der Werke in Ohio und Michigan fließen.
Konkurrent General Motors nutzte den Beginn der Automesse für warme Worte in Richtung Trump. GM sehe mehr Gemeinsamkeiten als Differenzen mit dem angekündigten Kurs des kommenden US-Präsidenten. Das Unternehmen freue sich darauf "Teil der Lösung zu sein, die eine Stärkung unseres Landes zusammen mit dem Business und unserer Fertigungskapazität erlaubt", so GM-Chefin Mary Barra.
Zuvor hatte bereits Ford eine 1,6 Milliarden Dollar schwere Investition in ein geplantes neues Werk im mexikanischen San Luis Potosi gestrichen. Stattdessen wird Geld in ein US-Werk gesteckt.
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