„The Time“ berichtet über schwache Stellen der US-Streitkräfte

  13 Januar 2017    Gelesen: 452
„The Time“ berichtet über schwache Stellen der US-Streitkräfte
Die Unbesiegbarkeit der US-Streitkräfte ist ein Mythos, den jeder kluge und dreiste Gegner leicht zerstören kann, schreibt das Magazin „The Week“.
„Gleich wie Frankreich vor dem Einmarsch der Nazi-Truppen während des Zweiten Weltkrieges als unbesiegbar galt, könnten auch die USA ihren ähnlichen Ruf wegen diverser Probleme leicht einbüßen“, heißt es in dem Artikel.

„Erstens. Die USA bauen viel zu viel Flugzeugträger, ohne zu berücksichtigen, dass sich die Kriegsführung unter Einsatz solcher Schiffe seit Mitte des 20. Jahrhunderts nicht geändert hat, während Technologien weiter entwickelt werden. Bis zuletzt bedeutete der Vorteil der USA in Bezug auf Flugzeugträger, dass jeder Versuch, zum Beispiel Chinas, Taiwan zu besetzen, als Wahnsinn gegolten hätte. Jetzt dürfte sich das beinahe als eine Einladung ausnehmen: China mit seinen ballistischen Schiffsabwehrraketen würde die Hälfte der US-Flotte versenken, noch bevor diese sich der Insel genähert hat“, schreibt der Autor.

„Zweitens. Russland und China holen die USA bei der Entwicklung von Tarnkappen-Jets allmählich ein. Es geht sowohl um eigene Maschinen dieser Art als auch um Technologien, die es gestatten, US-amerikanische Stealth-Flugzeuge zu orten.“

„Seit Beginn der 1990er Jahre konzentriert sich die US-Luftwaffe auf Stealth-Technologien als Hauptmethode zur Erlangung der Überlegenheit über dem Gegner. Aber jetzt brauchen die Luftstreitkräfte etwas anderes.“

Drittens könnten die US-Strategen das Konzept „netzzentrischer Kriege“ (network-centric warfare) nicht so gestalten, wie sie es gewollt hätten. Laut Konzept seien alle Teilnehmer der Kampfhandlungen mit einander durch Netzwerke verbunden. Das ermögliche den Kommandeuren und einzelnen Verbänden eine schnellere Orientierung.

„Während des Irak-Krieges hatte dieses System Pannen aufgewiesen. Möglicherweise hat man damit gerechnet. Möglicherweise liefert das ein Beispiel dafür, dass das Pentagon zu Friedenszeiten Verträge über die Entwicklung extrem teurer ambitionierter Technologien abschließt, die dann nicht richtig funktionieren.“

Wenn er wenigstens in einem dieser Punkte recht habe, bedeute das, dass die US-Streitkräfte verwundbar seien, genauso wie Frankreich 1940, fährt der Autor fort. Wenn er das wisse, sei er sicher, dass dies auch für Moskau und Peking kein Geheimnis sei, schlussfolgert der Autor.

Quelle : sputnik.de

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