Die beiden Konkurrenten hatten bereits im September vereinbart, dass die Lufthansa 38 Flugzeuge "zu marktüblichen Konditionen" von Air Berlin least. Die Vereinbarung sieht vor, dass die Lufthansa 38 Flugzeugen des Typs Airbus A319 und A320 mitsamt Cockpit-Crew und Kabinenpersonal an deutschen und österreichischen Flughäfen nutzen kann. Air Berlin bleibt aber unter anderem für Crewplanung und Wartung der Maschinen zuständig.
Die Lufthansa will 33 der Maschinen an ihre Billigtochter Eurowings geben, fünf solle ihre österreichische Tochter Austrian Airlines erhalten. Die Vereinbarung läuft über sechs Jahre und enthält eine Option zur Verlängerung.
Air Berlin schreibt seit 2008 rote Zahlen, unterbrochen nur von einem kleinen Plus im Jahr 2012. Seit 2013 vergrößern sich die Verluste immer weiter. Das Unternehmen verkleinert deshalb seine Flotte auf 75 Maschinen und streicht etliche Stellen. Die Touristiksparte soll mit dem Ferienflieger Tuifly verschmolzen werden. Dieses Vorhaben wurde vom Kartellamt nicht geprüft.
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