Eurowings testet Zehnerkarte fürs Fliegen

  06 Februar 2017    Gelesen: 1005
Eurowings testet Zehnerkarte fürs Fliegen
Was es in Freibädern und Straßenbahnen schon lange gibt, will eine Fluggesellschaft nun auch in seinen Fliegern anbieten: Doch Einschränkungen machen die Zehnerkarte nicht für jeden zum Schnäppchen.
Die Lufthansa-Tochtergesellschaft Eurowings testet eine Zehnerkarte fürs Fliegen. Ab sofort können drei verschiedene Modelle gebucht werden, teilte das Unternehmen mit. Die günstigste Zehnerkarte für 499 Euro richtet sich an Studenten und ermöglicht Flüge auf „ausgewählten Europastrecken“. Am teuersten ist mit mindestens 1499 Euro der „Business Pass“ für Geschäftsreisende, der nur für deutsche Strecken gilt. Dazwischen gibt es für 699 Euro ein Zehner-Ticket für eine feste Flugverbindung innerhalb Deutschlands.

Für alle Tickets gelten jedoch Einschränkungen. Gebucht wird immer im Basis-Tarif, bei dem nur ein Handgepäckstück enthalten ist. Ein Koffer, freie Sitzplatzwahl oder mehr Beinfreiheit kosten einen Aufpreis. Außerdem gilt die Zehnerkarte nur ein halbes Jahr und ist nicht übertragbar.

Kurzfristig buchen ist zumindest in den beiden günstigeren Tarifen nicht möglich. Hier gilt eine Frist von 21 Tagen. Im Business-Tarif muss man sich mindestens fünf Tage vor Abflug entschieden haben.

Die neuen Tickets sind auf der Internetseite flightpass.de zunächst in begrenzter Zahl verfügbar. Mit dem Test will Eurowings „belastbare Erkenntnisse“ darüber gewinnen, „ob und in welcher Ausprägung Kunden ein solches Abo-Modell für Flugreisen dauerhaft nutzen möchten“. Erste Ergebnisse des Tests würden noch im Frühjahr erwartet.


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