Peskow erklärte zudem, dass keine Freiwilligen aus Russland über offizielle Kanäle in den Donbass geschickt würden. Der Kreml wisse jedoch, dass es russische Bürger gebe, die freiwillig in die Region aufbrächen, „um die Menschen vor dem aggressiven Vorgehen der ukrainischen Streitkräfte zu schützen“, hieß es.
Der ukrainische Premierminister Wladimir Groisman warf Russland derweil in einem „Bild“-Interview vor, für die Eskalation der Lage im Donbass verantwortlich zu sein. Moskau habe die Zuspitzung absichtlich so provoziert, dass sie zeitlich mit dem Machtwechsel im Weißen Haus zusammenfalle.
Der russische Botschafter in der Bundesrepublik Wladimir Grinin sagte indes gegenüber dem russischen Nachrichtensender „Rossija-24“., dass Berlin sein Verhältnis zur Lage in der Ukraine offenbar langsam korrigiere. Das rufe bei den Ukrainern „eine hysterische Reaktion“ hervor, weshalb Kiew „aggressive Handlungen im Osten der Ukraine begonnen hat“.
Das Operativkommando der selbsternannten Volksrepublik Donezk erklärte in seinem aktuellen Wochenbericht, dass das ukrainische Militär die frontnahen Abschnitte der Republik 96 Mal beschoss. Zwei Mal sei von einem Schützenpanzer aus, 92 Mal aus Granatwerfern, einige Mal aus Feuerwaffen geschossen worden, Angaben über Opfer und Zerstörungen lägen nicht vor, berichtet das Portal „DNR News“.
Auch die OSZE-Sondermission hat die Zahl der Toten und Verletzten im Donbass für die letzte Woche bekanntgegeben: Vize-Chef der Sondermission in der Ukraine, Alexander Hug, sagte, unter Zivilisten gebe es acht Tote und 30 Verletzte, wie das Portal „112 Ukraina“ berichtet.
Tags: