Kein Mensch wisse, wofür der Kandidat Schulz stehe, zitiert die Zeitung "Welt am Sonntag" den Generalsekretär der CDU, Tauber. So frage er sich, was Schulz etwa dazu sage, dass die rot-grünen Länder Abschiebungen verweigerten. Sich bei Twitter und Facebook feiern zu lassen, ersetze kein Programm, kritisierte Tauber. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Strobl meinte, Schulz müsse erst klarmachen, für was er und für was die SPD mit ihm steht. Die saarländische Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer, erwartet ein baldiges Ende der gestiegenen Umfragewerte der SPD. Das sei beim letzten Kanzlerkandidaten auch so gewesen. In der "Bild am Sonntag" wertete EU-Kommissar Oettinger die Nominierung von Schulz dagegen als Gewinn für die parlamentarische Demokratie. Es stärke beide Volksparteien, weil es das Duell Merkel-Schulz in den Mittelpunkt rücke und die SPD aus ihrem 20-Prozent-Elend bringe.
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