Jobmotor Nummer eins sind die Dienstleister. Im Bereich Öffentliche Dienstleister, Erziehung und Gesundheit wurden zwischen Oktober und Dezember 172.000 Beschäftigte mehr gezählt als ein Jahr zuvor. Bei den Unternehmensdienstleistern gab es ein Plus von 112.000, im Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe von 34.000. Im Produzierenden Gewerbe sank dagegen die Zahl um 49.000, während sie im Baugewerbe um 19.000 Personen zunahm. In der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei nahm die Beschäftigung um 11.000 Menschen ab.
Garant für den Beschäftigungszuwachs ist der wirtschaftliche Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs im Jahr 2016 mit 1,9 Prozent so kräftig wie seit fünf Jahren nicht mehr. In diesem Jahr rechnen die meisten Experten mit einem Plus von etwa 1,5 Prozent. Die Wirtschaftsweisen sagen deshalb einen weiteren Anstieg der Erwerbstätigkeit auf rund 43,95 Millionen voraus, was rund 400.000 mehr wären als im vergangenen Jahr.
Tags: