Die USA hatten Anfang Februar wegen Raketentests weitere Sanktionen gegen den Iran verhängt. Mit den Tests sei gegen UN-Resolutionen und Irans Verpflichtungen im Wiener Atomabkommen von 2015 verstoßen worden, so die USA. Teheran wies die Vorwürfe kategorisch zurück und warf der neuen US-Regierung Dilettantismus vor.
Außenminister Mohammed Dschawad Sarif betonte während der Münchener Sicherheitskonferenz erneut, das iranische Militärprogramm und die Raketentests dienten lediglich der Verteidigung der eigenen Grenzen und seien keine Bedrohung für andere Länder. Für dieses legitime Recht brauche Teheran keine Erlaubnis vom Ausland.
Im Streit um die Raketentests hatte der neue US-Verteidigungsminister James Mattis den Iran als den "größten staatlichen Sponsor von Terrorismus" bezeichnet. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte bereits im Wahlkampf eine härtere Linie gegen den Iran angekündigt und die Politik seines Vorgängers Barack Obama gegenüber dem Land kritisiert.
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