100.000 Menschen im Südsudan drohen zu verhungern
Die Uno spricht dann von einer akuten Hungersnot, wenn Menschen bereits an Unterernährung gestorben sind. In anderen Regionen des Südsudans sind den Angaben nach eine Million Menschen von einer Hungersnot bedroht.
Das afrikanische Land ist erst 2011 vom Sudan unabhängig geworden. Dann eskalierte ein seit Langem schwelender Machtkampf zwischen Präsident Salva Kiir und seinem ehemaligen Stellvertreter Riek Machar. Die politische Rivalität zwischen ihnen wird allerdings noch dadurch verschärft, dass sie unterschiedlichen Volksgruppen angehören. Ende 2013 brachen Kämpfe aus, Befriedungsversuche scheiterten.
Nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hat der Bürgerkrieg bereits mehr als 1,5 Millionen Menschen in die Flucht getrieben. Die Vereinten Nationen werfen beiden Konfliktparteien schwere Menschenrechtsverletzungen vor.
Quelle : spiegel.de