PSA-Chef sagt Opel-Jobgarantie zu

  22 Februar 2017    Gelesen: 484
PSA-Chef sagt Opel-Jobgarantie zu
Der geplante Opel-Verkauf durch General Motors an die französische PSA-Gruppe erreicht die höchste politische Ebene. PSA-Chef Tavares akzeptiert die laufenden Garantien für Standorte und Arbeitsplätze in Deutschland.
PSA-Chef Carlos Tavares hat Bundeskanzlerin Angela Merkel versichert, dass die Franzosen bei einer Opel-Übernahme die laufenden Garantien für Standorte und Arbeitsplätze in Deutschland akzeptieren. Das teilte Regierungssprecher Steffen Seibert nach einem Telefonat von Merkel und Tavares mit. Der PSA-Chef habe betont, dass beide Unternehmen sich einander gut ergänzten. Dabei habe Tavares bekräftigt, "dass PSA die Eigenständigkeit von Opel im Konzernverbund erhalten und die Standort-, Investitions- und Beschäftigungsgarantien übernehmen werde".

Beide hätten eine "fruchtbare Diskussion" zu dem Thema geführt, erklärte der französische Konzern in Paris. Tavares habe der Kanzlerin dargelegt, warum er einen "europäischen Champion" im Automobilsektor schaffen wolle.

Wie es weiter hieß, hat Tavares zudem versichert, dass er den "Dialog" mit allen Partnern fortsetzen und sich an geltende "Vereinbarungen" in den europäischen Staaten halten wolle.

PSA (Peugeot, Citroën, DS) will dem US-Autobauer General Motors (GM) die Marken Opel und Vauxhall abkaufen. Die Pläne wurden vor einer Woche bekannt und lösten in Deutschland umgehend Sorgen um die Arbeitsplätze bei Opel aus.

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