Präsident Trump hatte das Dekret gestern unterzeichnet. Von dem Erlass sind dieses Mal Menschen aus den sechs vorwiegend muslimischen Ländern Iran, Syrien, Somalia, Jemen, Libyen und Sudan betroffen. Der Irak ist im Vergleich zum ersten Dekret Trumps, das von Bundesrichtern außer Kraft gesetzt wurde, nicht mehr erwähnt. Außerdem sollen syrische Flüchtlinge wie alle anderen Flüchtlingen behandelt werden. Zunächst hatte der US-Präsident hier ein unbefristetes Einreiseverbot verhängen wollen.
Die neue Verordnung soll für 90 Tage gelten. Der Staatsanwalt des Bundesstaates Washington, der gegen das erste Dekret Trumps Widerstand geleistet hatte, kündigte an, er wolle nach Prüfung über rechtliche Schritte entscheiden.
Hören und lesen Sie hier außerdem eine Reportage im Deutschlandunk über die elf Millionen Menschen ohne Papiere in den USA - der Titel: "Leben in Angst".
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