Zudem schade Wikileaks den Vereinigten Staaten, indem sie Gegner des Landes mit Informationen ausstatte, sagte eine Sprecherin des Auslandsgeheimdienstes in Washington. Ob die am Dienstag veröffentlichten knapp 9.000 Dokumente echt sind, sagte sie nicht. Sie sollen aus dem CIA-Zentrum für Cyberaufklärung in Langley stammen und über die Computer- und Internetspionage der Behörde Auskunft geben. Die Hacker operieren demnach vom US-Konsulat in Frankfurt am Main aus.
Der CSU-Politiker Mayer sagte im Deutschlandfunk, die Enthüllungen seien ernst zu nehmen. Zugleich forderte er eine lückenlose Aufklärung, es stünden schwerwiegende Vorwürfe im Raum. Er gehe aber nicht davon aus, dass Mitglieder der Bundesregierung oder das Bundesamt für Verfassungsschutz von den Aktivitäten in Frankfurt am Main wussten.
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