Wie eine basische Ernährung den Körper verändert

  15 März 2017    Gelesen: 1593
Wie eine basische Ernährung den Körper verändert
Eine basische Ernährung gehört zu den einfachsten Dingen, um Krankheiten vorzubeugen und unser allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
Wenn der Körper übersäuert, kommt es zu verschiedenen Krankheiten. Dabei reichen die Basen im Körper nicht aus, um den Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht zu halten.

Der pH-Wert des Körpers muss in einem bestimmten Bereich liegen, um Schäden am Körper zu vermeiden. Schon geringe Abweichungen des pH-Wertes stören wichtige Körperfunktionen.

Der pH-Wert ist ein Maß für den Säuregehalt einer Lösung. Er unterscheidet zwischen Säuren und Basen. Der pH-Wert kann zwischen 0 und 14 liegen. Ein pH-Wert von 0 ist total sauer, während ein pH-Wert von 14 sehr basisch bzw. alkalisch ist.

Damit es uns gut geht, sollte in unserem Blut ein leicht basischer pH-Wert zwischen 7,35 und 7,44 sein. Es gibt auch einige Bereiche, die sauer sein müssen. Dazu gehört zum Beispiel das Milieu im Magen. Der pH-Wert liegt hier zwischen 1 und 2, was für eine reibungslose Verdauungsleistung sehr wichtig ist.

Die Ernährung, Schlaf, Atmung und Denkweise kann den pH-Wert unseres Körpers verändern. Vor allem die Lebensmittel, die wir täglich essen, spielen dabei eine wichtige Rolle. Es gibt viele Vorteile mehr basische Lebensmittel zu integrieren.

Hilft beim Abnehmen und das Wunschgewicht zu halten

Mit einer basischen Ernährung erhält der Körper viele Mineralien, welche die Verwertung der Nährstoffe unterstützen und den Enzymen helfen, Lebensmittel zu spalten, um uns mit Energie zu versorgen.

Basische Lebensmittel unterstützen auch den natürlichen Entgiftungsprozess des Körpers und verhindern, dass sich Toxine im Körper ansammeln. Zirkulierende Abfälle können Organfunktionen beeinträchtigen und den Stoffwechsel verlangsamen, was zur Gewichtszunahme führt.

Der Verzehr von basisch wirkenden Lebensmitteln hilft auch, den Leptinspiegel und Entzündungen zu senken, was den Hunger und die Fettverbrennung beeinflusst.

Schützt vor Nährstoffmangel

Viele basische Lebensmittel sind reich an Calcium, Magnesium, Natrium und Kalium. Diese vier Mineralien helfen, den pH-Wert im Körper auszugleichen.

Calcium wird für gesunde Muskeln und Knochen benötigt, während Kalium für starke Muskeln, gute Reflexe und eine bessere Herzgesundheit benötigt wird.

Natrium ist ein wichtiger Elektrolyt, welche die Zellen benötigen, um richtig funktionieren zu können und Magnesium wird vom Körper benötigt, um das Energieniveau aufrechtzuerhalten und das Vitamin D im Körper zu aktivieren. Dies reduziert das Risiko eines Vitamin D-Mangels, was für die gesamte Immun- und endokrine Funktion wichtig ist.

Weniger Schmerzen und Entzündungen

Eine basische Ernährung hilft, Entzündungen im Körper zu verringern. Entzündungen im Körper führen zu verschiedenen Arten von Schmerzen, wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelkrämpfe und Gelenkschmerzen.

Mit einer basischen Ernährung wird der Körper mit mehr basischen Nährstoffen, wie Kalium und Magnesium versorgt. Beide Mineralien sind für die Bekämpfung von Entzündungen unerlässlich. Magnesium ermöglicht beispielsweise die Aktivierung von Vitamin D, was wichtig ist, um Schmerzen vorzubeugen.

Eine basische Ernährung hilft auch, das Risiko einer rheumatoiden Arthritis und Osteoarthritis zu reduzieren.

Reduziert das Krebsrisiko

Krebszellen können in einer basischen Umgebung nicht überleben. Bakterien und Krebszellen gedeihen in einem sauren Milieu.

Eine Säure bildende Ernährung kann den pH-Wert des Blutes stören und im Laufe der Zeit zu verschiedenen Krankheiten führen.

Eine basische Ernährung hilft, chronische Entzündungen zu verhindern, einer der wichtigsten Gründe für Krebs und andere tödliche Erkrankungen.

Auch die Apoptose (Krebszelltod) findet eher in einem alkalischen Körper statt.

Stärkt das Immunsystem

Viele basische Lebensmittel enthalten wichtige Antioxidantien, welche die Arbeit vom Immunsystem unterstützen. Dies hilft dem Körper, sich schneller von Erkältungen und einer Grippe zu erholen und Krankheiten in Schach zu halten.

Eine Säure bildende Ernährung stört hingegen wichtige Zellprozesse, sodass Abfallprodukte nicht richtig entsorgt werden. Abweichungen des pH-Wertes führen auch dazu, dass Vitamine und Mineralien vom Körper nicht richtig absorbiert werden, was zu einer Anhäufung von Toxinen und Krankheitserregern im Körper führen kann. Dies wiederum schwächt das Immunsystem.

Unterstützt die Verdauung

Basische Lebensmittel fördern die Verdauung. Sie stabilisieren die gesunde Darmflora und helfen, saures Aufstoßen und Sodbrennen zu verhindern, die aufgrund einer Säure bildenden Ernährung entstehen.

Vor allem Äpfel helfen, den Magen zu beruhigen und unterstützen die Arbeit des Verdauungssystems.

Verbessert die Gesundheit vom Herzkreislaufsystem

Eine basische Ernährung enthält viele frische Früchte und Gemüse. Diese sind reich an Polyphenole, die entzündungshemmend wirken.

Entzündungen gehören zu den Hauptgründen für Bluthochdruck und Herzkreislauferkrankungen. Durch die Verringerung der Entzündung verringert sich auch das Risiko von Plaque- und Gerinnselbildung in den Arterien.

Die Polyphenole helfen auch, den Cholesterinspiegel zu senken, was für einen niedrigen Blutdruck sorgt und das Risiko eines Herzinfarkts und Schlaganfalls verringert.


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