Migration ist „trojanisches Pferd des Terrors“ - Orban

  31 März 2017    Gelesen: 968
Migration ist „trojanisches Pferd des Terrors“ - Orban
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hat in einer Rede zum Abschluss des Treffens der Europäischen Volkspartei (EVP) am Donnerstag auf Malta die europäische Flüchtlingspolitik scharf kritisiert. Bundeskanzlerin Angela Merkel, die währenddessen auf dem Podium saß, konterte mit deutlichen Worten, berichtet Focus Online.

Orban zufolge steht die Staatengemeinschaft in Europa, auch wenn sie der beste Ort für ein Leben in Freiheit und Wohlstand sei, vor ernsten Gefahren.
„Wir befinden uns in einer Migrationskrise, Sicherheitskrise und in einer Terrorkrise“, so der ungarische Ministerpräsident.

Migration sei zum „trojanischen Pferd“ des Terrorismus geworden. Zudem löse sie nicht die Probleme auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund müsse sich Europa so wie die Türkei nun auf Stabilität fokussieren.

„Wenn Millionen von Migranten sich wieder Richtung Balkan aufmachen, wird ein stabiler Kontinent unmöglich sein“, sagte Orban ferner.

Merkel, die während des Auftritts des ungarischen Premiers auf dem Podium saß, konterte in ihrer anschließenden Rede hart. Sie skizzierte ein hoffnungsvolleres Bild von Europa und
„Wir haben weggeschaut, als es darum ging, Flüchtlingscamps zu finanzieren. Wir haben uns nicht genug gekümmert. Das ist der Grund, warum wir uns nun in einer humanitären Krise befinden“, so die Bundeskanzlerin.

Europa müsse Hilfe leisten und könne seine Zukunft nicht von Afrika entkoppeln. Das werde laut Merkel das Schicksal Europas entscheiden.

Quelle : sputnik.de

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