Mehr als 200 Kämpfer gegen IS stammen aus Deutschland
11 April 2017
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Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sind über 200 Menschen aus Deutschland ausgereist, um an der Seite kurdischer Milizen in Syrien und dem Irak gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“ zu kämpfen. Nicht erfasst seien Personen, die sich den kurdischen Streitkräften im Irak, den sogenannten Peschmerga, anschließen wollten. Das teilte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag mit.
Von den seit dem Jahr 2013 ausgereisten freiwilligen Kämpfern seien bislang 102 zurückgekehrt, darunter 43 Deutsche. Drei deutsche Staatsbürger kamen demnach auf Seiten der Anti-IS-Koalition ums Leben. Einer der Kämpfer aus Deutschland sei bei einem türkischen Luftangriff auf ein syrisches Dorf getötet worden. Die genauen Todesumstände seien der Bundesregierung aber nicht bekannt. (dpa)