Dabei habe das US-Ölunternehmen ExxonMobil unter den Sanktionen gelitten. Im April dieses Jahres hatte die Trump-Administration die Bitte der Firma abgelehnt, eine Reihe ihrer gemeinsamen Projekte mit dem russischen Unternehmen Rosneft aus dem Wirkungsbereich der Einschränkungsmaßnahmen zu nehmen. Dies habe dazu geführt, dass ExxonMobil keine Chance hätte, führende Positionen im Schwarzen Meer zu erlangen.
Trotz der Sanktionen biete Brüssel jedoch seinen Energieunternehmen eine große Freiheit in den Beziehungen mit Russland, so das Wall Street Journal. Demnach dürfte das britische BP fast 20 Prozent seiner Rosneft-Aktien behalten, was den Reingewinn der Firma 2016 um 590 Millionen Dollar ansteigen lassen habe. Das italienische Unternehmen Eni bereite sich auf gemeinsame Bohrarbeiten mit Rosneft im Schwarzen Meer Ende 2017 vor. Unter anderem seien Forschungsarbeiten in der Barentssee geplant. Laut Wall Street Journal hat ein fehlendes gemeinsames Vorgehen bei den Sanktionen dessen Wirksamkeit in Frage gestellt.
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