Ein Sprecher des Präsidialamts sagte, dass Trump elf Personen für das Amt im Auge habe. Vier potenzielle Kandidaten sollten noch am Samstag zu Gesprächen eingeladen werden. Dazu zählten der amtierende Chef der Bundespolizei, Andrew McCabe, der New Yorker Richter Michael Garcia, der republikanische Senator John Cornyn und die Rechtsanwältin und frühere Leiterin der Abteilung Kriminalität im Justizministerium, Alice Fisher.
Trump kann einen Kandidaten für den Posten vorschlagen, für seine Ernennung ist jedoch die Zustimmung von Senat und Repräsentantenhaus notwendig. Die Demokraten und etliche Republikaner in beiden Parlamentskammern hatten Comeys Entlassung scharf kritisiert.
Durch die Entlassung des FBI-Chefs hatte sich Trump dem Vorwurf der Vertuschung ausgesetzt. Führende Demokraten äußerten den Verdacht, Trump seien die FBI-Ermittlungen unter Comey zu mutmaßlichen Verstrickungen mit Russland während des Wahlkampfs zu heiß geworden. Medienberichten zufolge bemüht sich das Weiße Haus nun um einen Comey-Nachfolger, dem keine sehr engen Verbindungen zu Trump nachgesagt werden können.
Quelle: n-tv.de , hul/rts/AFP/dpa
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