Ex-Pentagon-Chef: Trump verdirbt es sich mit Moskau – während Putin „Spieße umdreht“

  15 Mai 2017    Gelesen: 587
Ex-Pentagon-Chef: Trump verdirbt es sich mit Moskau – während Putin „Spieße umdreht“
„Ich glaube, eines der Dinge, die die Menschen überrascht haben, ist, dass sich die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Russland seit den Wahlen verschlechtert haben", so Gates. Die USA machten keinerlei Zugeständnisse gegenüber Russland: „Die Politik, die der Amtseinführung des Präsidenten folgte, hat den Russen keinen Spielraum eingeräumt."
Gates machte außerdem deutlich, dass die äußerlich freundliche Aufnahme, die die US-amerikanische Seite beim Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow in Washington an den Tag legte, nicht irreführen dürfe. Das „Lächeln im Oval Office" habe keine große Bedeutung, es komme nur auf die Politik und das Handeln der US-Regierung an — und diese seien weiter ziemlich kompromisslos, meint Gates.

Der Ex-US-Verteidigungschef ist derweil noch immer von einer Einmischung Russlands in die US-Wahlen überzeugt. Diese sei eine Art Reaktion auf die US-Verwicklung in die sogenannten „bunten Revolutionen" in osteuropäischen Ländern, Georgien und der Ukraine gewesen.

Zudem habe Russlands Präsident Wladimir Putin gesehen, dass die USA bei der Präsidentschaftswahlkampagne 2012 grundsätzlich gegen ihn aufgetreten seien und die Wahlen in Russland als illegitim beschrieben. Laut Gates sei es Putins innere Überzeugung, dass sich der Westen jahrelang in seine Politik eingemischt habe. Darum habe der russische Staatschef beschlossen, „den Spieß umzudrehen".

Quelle. sputniknews.com

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