Dabei handele es sich um Schusswaffen, Munition und schwere Maschinengewehre. Zudem würden die Kurden mit Waffen versorgt, die konkrete Objekte vernichten können, über die die Terroristen verfügen. Die Waffenlieferungen würden abhängig von der weiteren Entwicklung der Situation beginnen, ergänzte der Pentagon-Sprecher.
„Die Syrischen Demokratischen Kräfte sind die einzigen Kräfte auf der Welt, die Rakka in absehbarer Zeit befreien könnten“, hieß es von Seiten der USA. „Wir wissen von den Besorgnissen der Türkei, die ja unser Nato-Partner ist. Wir versicherten der türkischen Regierung, dass sich die USA um die Verhinderung von zusätzlichen Gefahren für die Sicherheit und um die Verteidigung unseres Nato-Partners bemühen.“
Ankara lehnt dies aber strikt ab. Denn es ist überzeugt, dass die syrischen Kurden mit der kurdischen Arbeiterpartei (PKK) verbunden sind, die in der Türkei als terroristisch eingestuft wird.
Wie der türkische Außenminister Mevlut Cavusoglu im Vorfeld der Verhandlungen Erdogans mit Trump erklärte, betrachtet man in Ankara jede Waffe, die die Kurden von Washington bekommen werden, als Gefahr für die Türkei, und die US-Administration wisse das ganz genau. Zudem bestehen die Türken darauf, dass sich die Kurden an der Befreiung Rakkas nicht beteiligen sollten. Nur arabische Formationen dürften diese syrische Stadt betreten.
Donald Trumps Entscheidung für die Waffenlieferungen an die Kurden wird sicherlich die Beziehungen zwischen Washington und Ankara zusätzlich belasten.
Die beiden Spitzenpolitiker treffen sich am Dienstag in Washington.
Tags: