Voraussichtlich wird sich der 39-Jährige zu den Vorwürfen äußern. "Mein Mandant wird nicht schweigen", sagte Verteidiger Matthias Waldraff.
Laut Anklage war der Mann bei der Rückgabe des gemeinsamen Kindes am 20. November 2016 gegen 18 Uhr mit seiner Ex-Partnerin in Streit geraten. Er soll auf die Frau eingeprügelt, mit einem Messer auf sie eingestochen und sie mit der stumpfen Seite einer Axt geschlagen haben.
Der Gewaltexzess, den mehrere Menschen aus dem Fenster beobachtet haben sollen, gipfelte nach Polizeiangaben darin, dass der Mann der schwer verletzten Frau einen Strick um den Hals legte, an das Auto band und losraste. Nach etwa 200 Meter soll sich das Seil gelöst haben. Während der Fahrt befand sich der damals zweijährige Sohn der beiden im Auto. Die Frau leidet nach Auskunft ihres Anwalts, Roman von Alvensleben, erheblich unter den Folgen der Tat. Sie hatte erhebliche Schädelverletzungen erlitten und schwebte tagelang in Lebensgefahr.
Für den Prozess sind drei Verhandlungstage angesetzt. Demnach könnte am 31. Mai das Urteil gesprochen werden.
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