Von Konya aus starten Awacs-Aufklärungsflugzeuge der Nato im Auftrag der internationalen Koalition zu Einsätzen im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Deutsche Soldaten werden als Besatzungen für die Awacs-Maschinen eingesetzt.
Für den Luftwaffenstützpunkt Incirlik gibt es aber weiterhin keine Besuchserlaubnis. Vor gut einer Woche hatte die türkische Regierung Bundestagsabgeordneten erneut die Visite bei den dort stationierten 250 Bundeswehrsoldaten verweigert.
Die deutschen Soldaten starten von Incirlik aus im Auftrag der internationalen Koalition gegen den "IS" mit Tornado-Jets zu Aufklärungsflügen über Syrien und dem Irak. Außerdem hat die Bundeswehr ein Tankflugzeug auf dem türkischen Stützpunkt stationiert, das die Jets der beteiligten Nationen in der Luft mit Treibstoff versorgt.
Die Bundesregierung prüft derzeit wegen der türkischen Blockade die Verlegung der deutschen Soldaten in ein anderes Land, im Gespräch ist etwa Jordanien.
hej/dpa
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