Sie fühle sich in den existierenden deutschen Moschee-Gemeinden als Frau diskriminiert, begründete die aus der Türkei stammende Rechtsanwältin und Buchautorin ihr Projekt am Freitag. Das Gotteshaus im
Berliner Stadtteil Moabit soll Sunniten, Schiiten und Anhängern anderer islamischer Glaubensrichtungen offenstehen. Frauen müssen beim Gebet kein Kopftuch tragen.
Der Freiburger Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi, einer der Gesellschafter des Projekts, sagte: „Diese Moschee ist eine Möglichkeit, dass sich die Muslime neu definieren.“ Ates mietete dafür einen Raum in einem Anbau der evangelischen Johanniskirche an. Sie hofft aber mittelfristig auf ein eigenes Moschee-Gebäude. (dpa/rt deutsch)
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