Die Wirtschaft und die Infrastruktur von Diyarbakir waren bei Kämpfen zwischen der türkischen Armee und der Terrororganisation PKK im vergangenen Jahr schwer beschädigt worden. Ein Ministerrat hatte im März vergangenen Jahres Teile der Stadt verstaatlicht, um beschädigte Strukturen abzureißen und neuzubauen.
So sei Medienberichten zufolge im Rahmen des Verbesserungsprojekts Gazi- und Memleketstraßen die Fassaden von 500 Arbeitsplätzen für umgerechnet 6,8 Millionen US-Dollar restauriert worden. Der türkische Ministerpräsident wird auch der Wiedereröffnung verschiedener historischer Gebäude beiwohnen, die beschädigt worden waren und erst vor Kurzem restauriert wurden.
Die erste Phase des Projekts Erholung und Neuorganisation der Landschaft mit Moscheen, Sportplätzen, Radwegen und weiteren Einrichtungen auf einem Gebiet von 265 000 Quadratmeter und mit 65 000 Bäumen und Blumen im Landkreis Dicle wurde für 7.6 Millionen US-Dollar fertiggestellt.
Im zentralen Stadtbezirk Sur werden 44 Häuser im Stile der traditionellen Gebäude in Diyarbakir restauriert. Die ehemalige Festung und Stadtmauern von Diyarbakir waren 2015 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen worden. Mit dem PKK-Konflikt schwanden jedoch die Hoffnungen der Stadt auf mehr Toutisten.
Der Anti-Terror-Einsatz, der im vorvergangenen Jahr startete und die länger als 100 Tage andauerte, wurde am 10. März 2016 beendet.
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