Real-Präsident zu Ronaldo-Gerüchten: Kein Angebot vorliegen

  20 Juni 2017    Gelesen: 582
Real-Präsident zu Ronaldo-Gerüchten: Kein Angebot vorliegen
Real Madrids Präsident Florentino Pérez ist Wechselgerüchten um Stürmerstar Cristiano Ronaldo (Foto) in mehreren Interviews entgegengetreten. „Niemand hat uns ein Angebot gemacht“, wiegelte der frisch bis 2021 wiedergewählte Pérez im Gespräch mit dem spanischen Radiosender „Onda Cero“ ab. „Nicht für Cristiano, nicht für (Alvaro) Morata, nicht für James (Rodríguez).“ Der spanischen Sportzeitung „Marca“ versicherte er: „Ronaldo ist Spieler von Real Madrid und das wird er bleiben.“
Das portugiesische Fachblatt „A Bola“ hatte am vergangenen Freitag berichtet, dass Ronaldo wegen der Affäre um angebliche Steuerhinterziehung den spanischen Rekordmeister und amtierenden Champions-League-Sieger Real Madrid verlassen wolle. Pérez bestätigte Ronaldos Ärger – Berater Jorge Mendes habe ihn darüber in Kenntnis gesetzt.

Aufgrund seines guten Verhältnisses zu seinem Ex-Coach und jetzigen Bayern-Trainer Carlo Ancelotti gab es auch Gerüchte um einen Wechsel zum deutschen Rekordmeister nach München - die Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge „in das Reich der Fabel“ verwies. Englische Medien melden, dass eine Rückkehr des Weltfußballers zu Manchester United im Bereich des Möglichen liege. Laut der „Marca“ wäre für den aufnehmenden Verein ein Investment von mindestens 400 Millionen Euro fällig – 200 Mio. davon allein für die Ablöse.

Reals Präsident ging bei auch auf die derzeitigen Ermittlungen gegen Ronaldo wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe ein. „All das ist sehr merkwürdig“, sagte Pérez. „Ich habe von all dem aus der Zeitung erfahren und von daher darf man keine Schlüsse ziehen.“ Er werde so bald wie möglich mit Ronaldo, der aktuell mit Portugal beim Confed Cup in Russland weilt, sprechen. „Wir werden sehen, was passiert. […] Ich werde ihn als Fußballer und als Person verteidigen.“

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