Der erste Ausbruch war kolossal und raffte 60 Prozent allen Lebens auf der Erde dahin. Der zweite Ausbruch kurze Zeit später war unscheinbar, doch umso furchtbarer.
Denn beim zweiten Mal erreichten die Magmaströme nicht gleich die Oberfläche, sondern bahnten sich ihren Weg durch die Ritzen und Spalten in den oberen Gesteinsschichten. Auf diese Weise bildete sich fast an der Erdoberfläche ein Flammenmeer, 50 Mal größer als der heutige Baikal-See.
„Als die Magmaströme an die Oberfläche traten, wurde so viel Wärme frei, dass das Sedimentgestein aus der Umgebung riesige Mengen von Treibhausgasen in die Atmosphäre ausstieß. Diese Gasmengen reichten völlig aus, um ein Massensterben auszulösen“, erklärt der Geologe Muirhead.
Das sei ein Wendemoment der Erdgeschichte gewesen.
Quelle : sputnik.de
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