Der deutsche Dschihadist soll dem Bericht zufolge im Herbst 2012 zunächst nach Ägypten, dann in die Türkei und anschließend nach Syrien ausgereist sein. Mitte Juli habe der IS in sozialen Netzwerken seinen Tod im syrischen Rakka verkündet. Allerdings seien dabei keine Todesumstände genannt worden, was als sehr ungewöhnlich gelte.
Auf der Liste sollen darüber hinaus die Namen von 132 Irakern sowie Verdächtigen aus Nordafrika, den arabischen Golfstaaten, Tadschikistan und Bangladesch stehen. Entdeckt wurde sie den Angaben zufolge bei Anti-Terror-Einsätzen in Mossul. Die Stadt galt vor ihrer Befreiung als letzte Bastion des IS im Irak.
US-Geheimdienste sollen die Daten anschließend ausgewertet und an Interpol übermittelt haben. Die internationale Polizeibehörde verschickte die Liste der "Welt" zufolge bereits im Mai an die europäischen Sicherheitsbehörden. Befürchtet wird demnach, dass der IS versuchen könnte, einen Teil der Islamisten heimlich nach Europa zu entsenden, um Anschläge zu begehen.
Quelle: n-tv.de , chr/AFP/rts
Tags: