US-Präsident Donald Trump hatte nach langem Zögern am Mittwoch ein vom Kongress verabschiedetes Sanktionspaket gegen Russland unterzeichnet.
Die Sanktionen richten sich zudem gegen alle Unternehmen, die sich an der Instandsetzung, der Modernisierung oder dem Ausbau russischer Exportpipelines beteiligen. Vor allem wollen die USA damit das Direktpipeline-Projekt Nord Stream 2 von Russland nach Europa verhindern.
Weil dadurch auch die europäischen Unternehmen wie Wintershall, Uniper, Engie und OMV betroffen und die Energieversorgung in Europa gefährdet sind, stießen die amerikanischen Sanktionen auch bei der EU auf Widerstand.
Mehrere europäische Politiker und Experten sehen das wahre Ziel der neuen Sanktionen darin, russisches Erdgas vom EU-Markt zu verdrängen und durch den Export amerikanischen Flüssiggases Arbeitsplätze in der Erdgas- und Erdölindustrie der USA zu sichern. Die EU-Kommission hat den USA mit Vergeltungsmaßnahmen gedroht. Wie diese aussehen sollen, bleibt zuerst unklar.
Quelle:sputnik.de
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