IS-Waffen als Kriegsbeute bei „Army 2017“ ausgestellt

  26 Auqust 2017    Gelesen: 702
IS-Waffen als Kriegsbeute bei „Army 2017“ ausgestellt
Im Rahmen der Internationalen Rüstungsmesse „Army 2017“ bei Moskau werden Terroristen-Beutewaffen aus unterschiedlichen Provinzen Syriens, darunter aus Aleppo und Homs, aus handwerklicher und fremder industrieller Fertigung gezeigt.
Am meisten beeindrucken dabei handgemachte Granatwerfer und selbstgemachte Vorrichtungen zum Schießen mit Gasflaschen und Raketenwaffen. Ein Sonderabschnitt der Messe setzt sich mit der handwerklichen Fertigung von Chemiewaffen durch IS-Kämpfer auseinander und widerlegt Mainstreammedien-Berichte über angebliche Giftgasangriffe der syrischen Regierungstruppen. An einem Stand sind Steyr-Mannlicher-Gewehre und Glock-Pistolen aus österreichischer Produktion, Maschinengewehre und Granatwerfer aus China und Serbien zu sehen, ja sogar aus Ostdeutschland. Und auch allerlei amerikanische Schusswaffen. All diese Waffen wurden über Drittländer nach Syrien geliefert.

Darüber hinaus kann man sehen, aus welchen Gelegenheitsmaterialien Terroristen-Waffen für den Gebrauch von industriell gefertigten Granaten und Raketen hergestellt sind. Zum Starten werden unterschiedlich große Rohre eingesetzt. Da Syrien ein Erdöl förderndes Land ist, gibt es dort sehr viel Hochdruckrohre. Die Terroristen finden ein Rohr, das zu dem einschlägigen Geschoss passt, und verstärken seinen unteren Teil, das Schwanzstück, damit das Rohr beim Schießen nicht platzt. So entstehen solche selbst gefertigten Granatwerfer.

Ein doppelläufiger Granatwerfer misst wohl 20 Zentimeter im Durchmesser pro Lauf. Damit müssen ganze Gasflaschen abgefeuert werden.

Ausgestellt ist zudem ein großer Transporter. Er fuhr in einer Kolonne, in der sich illegale Kämpfer befanden. Die Kolonne geriet in einen Hinterhalt. Die Insassen wurden vernichtet, und das Fahrzeug wurde als Beutestück nach Russland gebracht. Neben diesem Wagen ist ein Motorrad zu sehen. Sein Fahrer soll ein Selbstmordattentäter gewesen sein, der einen syrischen Kontrollpunkt sprengen wollte. Ein Scharfschütze schoss ihn allerdings ab. So kam er nicht dazu, den Terroranschlag auszuführen. Und das Motorrad blieb als Kriegsbeute erhalten.

Quelle:sputnik.de

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