Seit den Olympischen Spielen vor rund einem Jahr hat sich die Lage in Rio de Janeiro dramatisch verschlechtert. Im ersten Halbjahr wurden im Bundesstaat 2.723 Menschen getötet - 10,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitrum. Wegen der Lage brachen auch die Tourismuszahlen ein, die Auslastung der Hotels in der 6,5-Millionen-Metropole lag der Tourismusbehörde zufolge zuletzt bei unter 50 Prozent. Viele der Favelas sind rechtsfreie Räume - kriminelle Banden steuern von hier den Drogen- und Waffenhandel und finanzieren sich darüber. (dpa)
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