ESA-Satellit auf dem Weg zu Einsteins Gravitationswellen

  03 Dezember 2015    Gelesen: 528
ESA-Satellit auf dem Weg zu Einsteins Gravitationswellen
Die Europäische Raumfahrtagentur (ESA) hat mit einem Tag Verspätung ihren Forschungssatelliten "Lisa Pathfinder" ins All geschossen. Die Trägerrakete "Vega" startete um 05.04 Uhr in Französisch-Guyana, der Start wurde von der Gesellschaft Arianespace im Internet übertragen. "Lisa" soll den Weg für den Aufbau einer Beobachtungsstation im All auskundschaften, die die Gravitationswellen aus der Theorie Albert Einsteins aufspüren soll.
Der Satellit mit einem Gewicht von 1,9 Tonnen verfügt über einen Antrieb, mit dem er sich in eine Umlaufbahn 1,5 Millionen Kilometer oberhalb der Erde bugsieren soll. Dort soll er Technologien zum Aufspüren von Gravitationswellen ausprobieren. Der für Mittwoch vorgesehen Start musste wegen technischer Probleme auf Donnerstag verschoben werden.
Einstein hatte vor hundert Jahren herausgefunden, dass bewegte Materie unter dem Effekt der Schwerkraft die Raumzeit krümmt. Sie löst Wellen aus, die sich im Weltraum wie Wellen im Wasser nach dem Einschlag eines Steines ausbreiten.

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