Zivilschutz: Mindestens 20 Tote

  16 Oktober 2017    Gelesen: 631
Zivilschutz: Mindestens 20 Tote
Bei den Waldbränden im Norden Portugals und an der Grenze zu Spanien steigt die Zahl der Todesopfer auf 20. Dies teilt der portugiesische Zivilschutz mit.
Bei Waldbränden in Portugal und Spanien sind jüngsten Angaben der Behörden zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Der Zivilschutz in Portugal korrigierte die Opferzahl nach oben. Am Vorabend hatten Rettungskräfte noch von fünf Personen gesprochen, die in den Flammen im Norden Portugals und im Westen Spaniens zu Tode gekommen waren.

In der Region wüten derzeit mehrere Waldbrände. Die Wetterlage sorgt dabei für besonders ungünstige Bedingungen: Sturmtief "Ophelia" saugt derzeit trockene Luftmassen aus dem Süden nach Europa. Von den Auswirkungen ist auch die Unglücksregion betroffen. Dort facht anhaltender Starkwind die Flammen zusätzlich an und erschwert insbesondere auch die Löscharbeiten aus der Luft.

Allein in Portugal wurden zuletzt mehr als 440 einzelne Großfeuer gezählt. In der Nacht auf Montag waren davon noch mehr als 100 aktiv. Tausende Feuerwehrleute waren im Einsatz, mindestens 20 Dörfer wurden evakuiert. Zivilschutzsprecherin Patricia Gaspar sprach vom schlimmsten Waldbrand-Tag seit Jahresbeginn.

In Portugal wurden in einer Scheune nahe der bei Coimbra gelegenen Stadt Penacova zwei Leichen entdeckt, wie eine Sprecherin des Zivilschutzes in der Nacht erklärte. Eine dritte Person starb bei einem Waldbrand im weiter südlich gelegenen Serta.

Zeitgleich starben im Nordwesten Spaniens zwei Menschen, als sie nahe der Stadt Nigrán mit ihrem Auto vor einem Waldbrand flüchten wollten, wie Bürgermeister Juan González sagte. In der spanischen Region Galizien kämpfen hunderte Feuerwehrleute und Soldaten gegen 17 verschiedene Waldbrände an.

Quelle: n-tv.de

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