In der Region wüten derzeit mehrere Waldbrände. Die Wetterlage sorgt dabei für besonders ungünstige Bedingungen: Sturmtief "Ophelia" saugt derzeit trockene Luftmassen aus dem Süden nach Europa. Von den Auswirkungen ist auch die Unglücksregion betroffen. Dort facht anhaltender Starkwind die Flammen zusätzlich an und erschwert insbesondere auch die Löscharbeiten aus der Luft.
Allein in Portugal wurden zuletzt mehr als 440 einzelne Großfeuer gezählt. In der Nacht auf Montag waren davon noch mehr als 100 aktiv. Tausende Feuerwehrleute waren im Einsatz, mindestens 20 Dörfer wurden evakuiert. Zivilschutzsprecherin Patricia Gaspar sprach vom schlimmsten Waldbrand-Tag seit Jahresbeginn.
In Portugal wurden in einer Scheune nahe der bei Coimbra gelegenen Stadt Penacova zwei Leichen entdeckt, wie eine Sprecherin des Zivilschutzes in der Nacht erklärte. Eine dritte Person starb bei einem Waldbrand im weiter südlich gelegenen Serta.
Zeitgleich starben im Nordwesten Spaniens zwei Menschen, als sie nahe der Stadt Nigrán mit ihrem Auto vor einem Waldbrand flüchten wollten, wie Bürgermeister Juan González sagte. In der spanischen Region Galizien kämpfen hunderte Feuerwehrleute und Soldaten gegen 17 verschiedene Waldbrände an.
Quelle: n-tv.de
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