Zuckerberg reagiert auf Kritik: “Wie jeder andere auch, werden wir Steuern zahlen“

  04 Dezember 2015    Gelesen: 804
Zuckerberg reagiert auf Kritik: “Wie jeder andere auch, werden wir Steuern zahlen“
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich zu seiner angekündigten Milliardenspende geäußert - natürlich in einem Post auf seiner Facebook-Seite. Die wichtigste Aussage: Die neue Stiftung werde Steuern zahlen.
Es ist wohl der Versuch, bösen Gerüchten zu widersprechen: In einem Post auf seiner Facebook-Seite reagierte Mark Zuckerberg auf Kritik an seiner angekündigten Milliardenspende. Seine Frau und er selbst würden keine Steuervorteile in Anspruch nehmen, wenn sie ihre neu zu gründende Stiftung als so genannte Limited Liability Company (LLC) anmelden.

"Wie jeder andere auch, werden wir Steuern auf Kapitalerträge zahlen, wenn die Stiftung unsere Unternehmensanteile verkauft", schrieb der Facebook-Chef am Donnerstagabend. Es war eine Antwort auf einen Facebook-Post, der nahelegte, dass Zuckerberg auf die Investitionen der Stiftung "Null Steuern" zahlen werde. "Bitte verbreiten Sie keine falschen Informationen", schrieb Zuckerberg.

Außerdem gab der 31-jährige Milliardär erste Hinweise auf die Projekte, die künftig gefördert werden sollen. Die Chan Zuckerberg Initiative, wie die Stiftung heißen wird, werde sich auf Bildung und den Kampf gegen Krankheiten konzentrieren. Zuckerberg deutete zudem an, dass es sich um ähnliche Projekte handeln werde, die seine Frau Priscilla Chan und er schon seit längerem unterstützen.



In der Vergangenheit hatten die beiden bereits 20 Millionen Dollar an das Projekt EducationSuperHighway gespendet, das dafür sorgen soll, dass Schulklassen besser mit dem Internet verbunden werden. Außerdem spendete das Milliardärspaar für ein Notfall- und Traumazentrum im Allgemeinen Krankenhaus San Francisco, in dem Priscilla Chan als Kinderärztin arbeitet.

Mark Zuckerberg hat Anfang der Woche in einemlangen Brief an seine neu geborene Tochter angekündigt, im Laufe seines Lebens 99 Prozent seiner Facebook-Anteile für wohltätige Zwecke zu spenden - beim derzeitigem Aktienkurs sind das rund 45 Milliarden Dollar.


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