Ein schweres Erdbeben hat die Grenzregion zwischen Iran und dem Nordirak erschüttert. Medienberichten zufolge gab es Dutzende Tote und Verletzte. Nach vorläufigen Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam hatten die Erdstöße am Abend eine Stärke von 7,3. Das Zentrum des Bebens lag demnach in etwa 34 Kilometern Tiefe in einer Bergregion in der iranischen Provinz Kermanschah.
Die US-Erdbebenwarte USGS sprach von einem Beben der Stärke 7,2 und verortete das Epizentrum etwas weiter westlich auf irakischer Seite der Grenze. Das Beben soll Berichten zufolge auch in weit entfernten Gebieten zu spüren gewesen sein, so in Kuwait und in Teilen der Türkei.
Über die Zahl der Toten gab es zunächst unterschiedliche Angaben. Ein Gouverneur der iranischen Provinz Kermanshah sagte der Agentur Reuters zufolge, mindestens 30 Menschen seien bei dem Beben in der Region ums Leben gekommen. Mehr als 200 seien verletzt worden.
Die Hilfsorganisation International Rescue Committee (IRC) twitterte, man beobachte die Situation in der Erdbebenregion und halte sich für Einsätze bereit.
kry/AFP/dpa/Reuters
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